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WLV plant für 2016 Rekordinvestitionen für die Versorgungssicherheit der Bevölkerung

04.12.15

Bei der gestrigen Verbandsversammlung des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland haben die Delegierten das Budget 2016 mit der Investitionsplanung beschlossen. In den Neubau bzw. die Sanierung der Wasserversorgungsanlagen in den 66 Mitgliedsgemeinden des WLV werden insgesamt 15,7 Millionen Euro investiert. Dies soll die Versorgungssicherheit der rund 165.000 zu versorgenden Menschen weiter sichern.

WLV plant für 2016 Rekordinvestitionen für die Versorgungssicherheit der Bevölkerung

WLV-Infrastruktur soll optimiert und Versorgungssicherheit ausgebaut werden


Die Erneuerung des bestehenden Leitungsnetzes bedeutet für den Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland eine riesige Herausforderung. Wie eine Studie der TU Graz eindeutig belegt, ist mittelfristig die Erhöhung der jährlichen Investitionen auf bis zu 20 Millionen Euro notwendig. Zwecks Sicherstellung einer lückenlosen und qualitativ hochwertigen Versorgung unserer Kunden wurde für das kommende Jahr das bislang umfangreichste Investitionsprogramm in der WLV – Geschichte erstellt.
Für die Erneuerung bzw. Sanierung von Wasserleitungen (Transport- und Ortsnetzleitungen in unseren Mitgliedsgemeinden) sind insgesamt 8,6 Millionen Euro veranschlagt. Für die Fortführung der Detailprojekte im Rahmen des grenzüberschreitenden Zukunftsprojektes „Aqua Bgld. – Sopron“ (Rohrleitungsbau, sowie Maschinenbau und Elektrotechnik) sind 5,5 Millionen Euro präliminiert. Im Bauprogramm ist weiter ein Brunnenneubau in Bruckneudorf, sowie die Außensanierung eines Hochbehälters in Bruckneudorf enthalten. Die Planungen für ein neues Wasserwerk in Kittsee samt Brunnenanbindungsleitungen werden weiter fortgesetzt. Weitere Schwerpunkte sind der Ausbau des Geographischen Informationssystems und Maßnahmen in Bezug auf den Grundwasserschutz.

Extremsommer 2015 mit Bravour bewältigt

Der Extremsommer 2015 war ein deutlicher Beweis dafür. Nur aufgrund der in den letzten Jahren erfolgten Ausbauten,  des bestehenden qualitativ hochwertigen Versorgungssystems und des hohen Einsatzes der WLV-Mitarbeiter war es möglich, diese lange Periode ohne Engpässe bzw. Versorgungsunterbrechungen, zu bewältigen. Bei der Wasserförderung betrug der Maximalwert genau 77.620 Kubikmeter (= 77.620.000 Liter) pro Tag. An 40 Tagen lag die Wasserförderung über 60.000 Kubikmeter.


Ausbauprogramm ist konsequent fortzusetzen bzw. zu intensivieren

Als Schlussfolgerung ist zu ziehen, das die Ausbaumaßnahmen betreffend die Erschließung neuer Wasserspender, sowie der  Ausbau des Versorgungsnetzes in den nächsten Jahren fortgesetzt und noch weiter intensiviert werden muss. Der Obmann des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland, Bgm. Ing. Gerhard Zapfl, erklärt dazu: „Speziell in Anbetracht der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung (Zunahme um bis zu 30 % bis 2050) und des Klimawandels (bringt häufigere Trockenperioden) bleibt es unser oberster Grundsatz, dass die Einnahmen über den Ausbau und die Erneuerung der Infrastruktur wieder den Kunden und der Wirtschaft zukommen. Aus den vorgenannten Gründen wurde das Investitionsbudget auf 15,7 Millionen Euro im kommenden Jahr erhöht. Nur so können mögliche  Versorgungsengpässe bzw. Einbußen bei der Versorgungsqualität vermieden werden.“

Eisenstadt, am  4. Dezember 2015

Bgm. Ing. Gerhard Zapfl - Obmann