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WLV ist BEST PRACTICE - Betrieb!

15.05.07

Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland hat sich an einer Benchmarking - Studie der Technischen Universität Graz, der Universität für Bodenkultur Wien und der Fachhochschule Wr. Neustadt beteiligt und sich damit einem gesamtbetrieblichen Vergleich mit 68 Wasserversorgern gestellt. Die wissenschaftliche Studie ergab nun, dass der WLV im Bereich der Wasserversorgung auf bundesweit höchstem Qualitätsniveau arbeitet und als BEST PRACTICE – Betrieb eingestuft wurde.

Benchmarking im Allgemeinen bedeutet die Suche nach Verbesserungs-möglichkeiten durch den Vergleich mit anderen Unternehmen. Ziel ist es, aus dem Vergleich mit dem Besten die wirkungsvollsten Methoden („Best Practice“) herauszufinden.

In der vorliegenden 130-seitigen Benchmarking - Studie haben sich österreichweit 69 Wasserversorger freiwillig und anonym einem Vergleich in der Branche gestellt. In der wissenschaftlichen Ausarbeitung der Technischen Universität Graz, der Universität für Bodenkultur Wien und der Fachhochschule Wr. Neustadt hat sich im Bereich ländlich strukturierter Betriebe herausgestellt, dass der Wasserversorger des Nordburgenlandes bundesweit gesamtbetrieblich betrachtet an führender Stelle steht. Die gesamten Zielbereiche wie Versorgungssicherheit, Versorgungsqualität, Effizienz, Nachhaltigkeit der Wasserversorgung und Kundenservice werden vom  Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland gleichmäßig hoch abgedeckt.

„Es freut uns natürlich sehr, dass wir als öffentliches burgenländisches Unternehmen der Daseinsvorsorge als Vorzeigebetrieb aus dieser universitären Studie hervorgegangen sind. Die Studie beweist auch, dass der WLV als öffentliches gemeinnütziges Unternehmen zum Wohle der Allgemeinheit beste Arbeit leistet. Wir sind stolz, dass wir für unsere Wasserversorgung die besten Noten ausgestellt bekommen haben, zumal wir auch noch österreichweit mit unserem Wasserpreis im untersten Drittel liegen“, so der Leitende Bedienstete des WLV Mag. Nikolaus Sauer.

Nachhaltigkeit als große Herausforderung

„Verbesserungspotential erkennt diese für den WLV so positive Studie insbesondere im Bereich der Schutzgebietsflächen. Grundsätzlich ist die Errichtung von Schutz- und Schongebieten um die Brunnen und Quellen Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Absicherung der Trinkwasserressourcen im Nordburgenland. Die empfohlene Ausdehnung kontrollierter Schutzgebietsflächen wird unsererseits schon jahrelang betrieben, wobei der WLV dem Amt der Burgenländischen Landesregierung die Problematik hinsichtlich von Neuausweisungen und Aktualisierungen von Schongebietsverordnungen bereits in Gesprächen nahe gebracht hat. Weitere Aufgaben zur Sicherung der Nachhaltigkeit stellen die bereits forciert in Angriff genommene Erschließung zusätzlicher Wasserspender, mit Schwerpunkt im Bezirk Neusiedl, sowie die laufende Erneuerung von Wasserleitungen dar. Der WLV nimmt die Vorsorge für die nächsten Generationen als eine seiner Hauptaufgaben wahr,“ erklärt DI Dr. Helmut Herlicska, Technischer Betriebsleiter des WLV.

Modernisierungsprozess soll auch

in Zukunft gewährleistet sein

"Die tollen Ergebnissen der vor kurzem präsentierten Kundenbefragung, die vorjährige Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems verbunden mit der Verleihung des ISO-Zertifikats und das Ergebnis der gegenständlichen Benchmarking - Studie bestärken uns voll in unserer Philosophie der ganzheitlichen Betriebsmodernisierung. Aus diesem Grunde werden wir unsere Bemühungen fortsetzen und uns auch am Prozessbenchmarking der ÖVGW (Teil C der Studie - Optimierung einzelner Prozesse) beteiligen“, meint Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl.

Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland ist ein gemeinnütziger Verband, der nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. Seine laufenden Einnahmen werden reinvestiert und leisten einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Infrastruktur bzw. zum Ausbau der Versorgungssicherheit. „Darüber hinaus wollen wir den im Versorgungsgebiet lebenden Menschen auch in Zukunft Wasser in ausreichender Menge und in höchster Qualität zu einem kostengünstigen Preis zur Verfügung stellen“, so der Obmann abschließend.