Kaffeekultur und „Pannonisches Wasser“

v.l.n.r.: Ing. Franz Perner (Spartengeschäftsführer d. Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft), DI Martin Mostböck, Ing. Peter Nemeth (WK-Präsident), Ing. Gerhard Zapfl (WLV-Obmann), Mag. Nikolaus Sauer (WLV-Leitender Bediensteter), Mag. Josef Mayer (WLV-1.Obmannstv.)

Ein Glas Wasser zu jedem Kaffee

Schon vor hunderten von Jahren wurde hoher Besuch im arabischen Raum mit starkem schwarzem Kaffee und einem Glas klarem Wasser, dem kostbarsten Gut in diesem Teil der Erde, begrüßt. Diese Tradition hat sich in der heimischen Kaffeehauskultur fortgepflanzt und das aus gutem Grund: kühles Wasser neutralisiert die Geschmacksnerven und lässt die Kaffeearomen besser zur Geltung kommen. Darüber hinaus regt Kaffee die Bildung von Magensäure an. Wasser hilft, die Reizstoffe schneller aus dem Magen ab zu transportieren und zur harntreibenden Wirkung des Koffein’s im Kaffee schafft Wasser den perfekten Ausgleich im Flüssigkeits- und Mineralhaushalt. Deshalb ist ein Glas mit frischem, kühlem Leitungswasser eine unentbehrliche Begleitung für eine gute Tasse Kaffee und sollte in keinem Kaffeehaus und Restaurant fehlen. Aber auch die passende Aufmachung ist durchaus von Bedeutung, gibt sie dem Gast doch Aufschluss über das Maß an Sorgfalt, die der/die Wirt/Wirtin seinen Gästen zu Teil werden lässt und ist ein Zeichen für Liebe zum Detail.

Pannonisches Wasser

Aber nicht nur zum Kaffee sollte das Glas bzw. die Karaffe mit Wasser eine Selbstverständlichkeit sein. Der ausgezeichnete Geschmack und die strengstens kontrollierte Qualität machen das Wasser des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland zu einem idealen Begleiter für ein gutes Essen oder ein schönes Glases Wein. Dabei sollte das Glas Wasser im Kaffeehaus oder Restaurant keine Konkurrenz zu anderen Getränken, sondern viel mehr ein Prädikat für Niveau und Qualität der Dienstleistung, die dem Gast geboten wird, darstellen.

Ein besonderer Genuss ist es natürlich, wenn Speisen und Wein im selben Boden ihren Urspruch haben, wie das dazu gereichte Wasser. Unser Wasser muss nicht über tausende Kilometer mit dem LKW angeliefert werden, sondern ist ein Produkt unserer Region. Somit können Wirte und Gäste einen Beitrag zur nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Heimat leisten.

Wasser für die Wirtschaft

Die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Burgenland ist dem WLV aber nicht nur im Bereich Gastronomie besonders wichtig. Auch in anderen Bereichen gibt es immer wieder Berührungspunkte zwischen WLV und der burgenländischen Wirtschaft. Der WLV bildet gemeinsam mit anderen Infrastrukturunternehmen die Basis für eine rasche und gesunde wirtschaftliche Entwicklung. Andererseits stellen die Industrie-, Gewerbe- und Tourismusbetriebe des Nordburgenlandes einen wichtigen Teil unserer Abnehmer dar. So bringt eine gute Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftskammer Burgenland und dem Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland positive Impulse für die Region.

„Wasser und Wirtschaft sind untrennbar miteinander verbunden. Ohne ausreichend gute und qualitativ hochstehende Wasserversorgung ist ein Expandieren der Wirtschaft und sind neue Betriebsansiedlungen nicht möglich. Der WLV ist österreichweit viertgrößter Wasserversorger und bildet durch seine hervorragende Infrastruktur die Basis für weitere wirtschaftliche Prosperität.“ konstatiert Bgm. Ing. Gerhard Zapfl, Obmann des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland.

"Wasser ist ein kostbares Kulturgut, ebenso wie die heimische Kaffeekultur. Aus unserer Sicht wollen wir mit dieser gemeinsamen Aktion von Wasserleitungsverband und Wirtschaftskammer genau darauf hinweisen. Denn nicht jedem Konsumenten ist dies bewusst, und viele sehen die Dienstleistung - nämlich das Glas Wasser zum Kaffee - als selbstverständlich an. Denn während immer mehr Konsumenten auf ein sogenanntes `stilles Mineralwasser` umsteigen und dafür auch bereitwillig ins Geldbörsel greifen, fehlt oft das Verständnis, wenn der Gastronom den Wasserpreis in seiner Kalkulation berücksichtigt", erklärt der Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland, Ing. Peter Nemeth.