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Wasser und Bienen eine gute Symbiose

07.05.18

Wie schon berichtet suchen immer mehr Imker die Schutzzonen rund um die öffentlichen Wasserspender als optimalen Standort für ihre Bienenvölker. Zum einen ist das Gebiet rund um die Brunnen eingezäunt und ist daher von Zutritten Unbefugter oder gar „Langfingern“ geschützt, zum anderen sind die unbelasteten Schutz- und Schongebiete noch einer der letzten Rückzugsorte, wo Bienen keine für sie lebensgefährlichen Pestizideinwirkungen zu fürchten haben.

Wasser und Bienen eine gute Symbiose

v.l.n.r.: Mag. Nikolaus Sauer, Bezirksobfrau Bienenzuchtverein Eisenstadt Umgebung Gabriela Jandl-Gludovacz, Imker Raimund Ibeschitz , DI Dr. Helmut Herlicska, LR Mag. Astrid Eisenkopf, Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl

So stehen derzeit bereits ca. 40 Bienenstöcke von verschiedensten Imkern innerhalb der eingezäunten Schutzzonen der Brunnenanlage in Neudörfl, Eisenstadt und Neufeld.Jetzt ist der Umstand eingetreten, dass der Steinbrunner Imker Herr Raimund Ibeschitz beim Wasserleitungsverband wegen eines Standorts nachgefragt hat. In dem eingezäunten Geländer des Wasserbehälters in Steinbrunn hat er nun ebenfalls seine Bienenstöcke aufgestellt. Hintergrund ist, dass der Bereich um den Behälter eingezäunt und daher geschützt ist und er die umliegenden Rapsfelder für die Ernte des Rapshonigs nutzen will.„Wir geben den Imkern gerne unsere Flächen für das Aufstellen ihrer Völker kostenlos frei. Wir sitzen im gleichen Boot bzw. haben ähnliche Herausforderungen zu meistern. Beide kämpfen wir für eine intakte Umwelt, damit sowohl das Trinkwasser in höchster Qualität als auch die für die Menschen wichtigen Bienenvölker überleben können“, so der Obmann des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland, Bgm. Ing. Gerhard Zapfl.

Die für Umwelt- und Grundwasserschutz zuständige Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf findet klare Worte: „Dort, wo bienenfreundlicher Lebensraum geschaffen wird und auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet wird, dort fühlen sich nicht nur die Bienen, sondern auch viele andere Insekten und Tiere wohl. Vom Bienenschutz profitieren letztendlich wir Menschen, denn eine intakte Natur und ein sauberes Trinkwasser sind für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unerlässlich."

Eisenstadt, am 7. Mai 2018

Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl