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Wasserleitungsverband
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Versorgungssicherheit mit Wasser ist oberstes Gebot!

22.10.19

Bei seinem Betriebsbesuch bestätigt LR Mag. Dorner die Wichtigkeit von sauberem Trinkwasser und der notwendigen Versorgungssicherheit.

Die Investitionspolitik der letzten Jahre im WLV, die auf eine Steigerung der Versorgungssicherheit und vorausschauend auf die Abdeckung der Verbrauchsspitzen ausgerichtet war, hat ihre Bewährungsprobe in den Hochverbrauchsjahren 2013, 2015, 2017, 2018 und 2019 bestanden. Es gab bis dato keine Versorgungsschwierigkeiten. Doch Klimawandel und verstärkter Zuzug sowie die Beeinträchtigung des Wasserdargebots durch Verunreinigungen stellen diese sichere Wasserversorgung immer wieder vor neue Herausforderungen.

"Der Wasserleitungsverband ist ein gemeinnütziger Verband, der nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. Seine laufenden Einnahmen werden wieder in die Infrastruktur investiert. Nichts desto trotz wollen wir den im Verbandsgebiet lebenden Menschen auch in Zukunft Wasser in ausreichender Menge und in höchster Qualität zu einem kostengünstigen Preis zur Verfügung stellen. Dazu haben wir im letzten Jahr Investitionen von € 17,47 Mio. und in den letzten 15 Jahren insgesamt € 159,66 Mio. getätigt", so der Obmann des WLV Nördliches Burgenland, Bgm. Ing. Gerhard Zapfl.

LR Mag. Dorner will sich für Fördermittel einsetzen

Der für den Wasserbau zuständige Landesrat Mag. Heinrich Dorner überzeugte sich im Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland über die vielen Aktivitäten, die für eine sichere und zukunftsorientierte Wasserversorgung notwendig sind. Viele Anlagen seien in die Jahre gekommen und zu einem großen Teil über 50 bzw. 60 Jahre alt. Bei mangelnder Wartung und Reparatur würden Schäden im System und zunehmende Wasserverluste durch Lecks drohen. Der Austausch und der notwendige Neubau von Leitungen und Anlagen ist ein laufender Prozess. Dafür brauche es nicht nur eine zielgerichtete strategische Planung, sondern auch ausreichende Fördermittel. Statt der pro Jahr erforderlichen € 130 Mio. stünden nur mehr rund € 80 Mio. an Bundesfördermittel für ganz Österreich zur Verfügung. Das ist viel zu wenig.

„Die sichere Wasserversorgung mit ausgezeichnetem Wasser ist Herzstück jeder Infrastrukturleistung für Menschen und Betriebe. Ohne Wasser kein Leben, ohne sichere Wasserversorgung keine Entwicklungsmöglichkeit. Ziel des Landes ist es, die Grundbedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft nach einem ausreichenden Angebot an qualitativ hochwertigem Trinkwasser auch weiterhin zufrieden zu stellen. Damit sichern wir gleichzeitig die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung unseres Landes ab. Wasser ist dabei eine Schlüsselressource!“, betonte der Landesrat. Er werde sich daher auch bei der künftigen Bundesregierung mit Nachdruck dafür einsetzen, dass „die Fördermittel für den Siedlungswasserbau ab 2022 weiterhin in einem erforderlichen Maß vorhanden sind“, unterstrich Dorner bei seinem Betriebsbesuch im WLV.

Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland ist mit 66 Mitgliedsgemeinden das größte kommunale Versorgungsunternehmen und viertgrößter Wasserversorger in Österreich. Mit über 2.870 Kilometer Wasserleitungen und eine Vielzahl an technischen Bauwerken liefert der Wasserleitungsverband das qualitativ und quantitativ ausgezeichnete Wasser bis in jeden Haushalt und jeden Wirtschaftsbetrieb. Rund um die Uhr werden bis über rund 200.000 Menschen und Betriebe mit dem Lebensmittel Nummer 1 versorgt. Mit dieser Infrastruktur gibt er auch enorme Versorgungssicherheit für die Menschen, die (auch neu anzusiedelnden) Betriebe und auch die Tourismuswirtschaft.

 

Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl, 22.10.2019