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UNO-Weltwassertag am 22. März 2012

21.03.12

Anlässlich des UNO-Weltwassertages am 22. März und des burgenländischen „Jahrs der Sicherheit“ hat das länderübergreifende Projekt zur Verstärkung der Versorgungssicherheit für das Lebensmittel Nr. 1 höchste Priorität.

UNO-Weltwassertag am 22. März 2012

v.l.n.r.: DI Dr. Helmut Herlicska (Techn. Betriebsleiter), Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl und Mag. Nikolaus Sauer (Leitender Bediensteter)

Sicherheit für unser Lebensmittel Nr. 1 - Gegenseitige Absicherung über Grenzen hinweg!


Dieses EU-Projekt soll die öffentlichen Wasserversorgungen des Wasserleitungsverbands Nördl. Burgenland (65 Mitgliedsgemeinden), der Soproner Wasserwerke samt der Stadt Sopron (29 Gemeinden) und des Wasserverbandes Mittleres Burgenland (18 Gemeinden) zur gegenseitigen Absicherung verbinden. 

Sollte bei einem der Kooperationspartnern durch einen Anlassfall (zum Beispiel durch eine Katastrophe oder eines Ausfalles der Versorgung wegen eines großen Rohrbruches) die lebensnotwendige Wasserversorgung unterbrochen sein, so wird vom jeweiligen Nachbarn ausgeholfen. Eine Machbarkeitsstudie, der Großteil der Detailplanung und die gegenseitigen Verträge über die Wasserleiferungen im Notfall sind bereits abgeschlossen. Nächstes Jahr soll bereits mit der Bauumsetzung dieses wichtigen Projektes begonnen werden.


Regionen wachsen zusammen

Die rasante Ausbreitung des völkerverbindenden Gedankengutes der EU brachte es mit sich, dass die Regionen Nord-, Mittelburgenland und Sopron wieder sehr eng zusammenarbeiten. Die dadurch zu erwartende dynamische gesellschaftliche, wirtschaftliche und touristische Entwicklung ist dieses Projekt notwendiger den je. Blickt man 15 Jahre in die Zukunft, so wird dieses Projekt mit Sicherheit als vorbildhaft und richtungsweisend für diese prosperierende Wirtschaftsregion bewertet werden können. Deswegen ist es notwendig, dass auch die mit großer Verantwortung betrauten Wasserversorger zum Wohle ihrer Bevölkerung grenzüberschreitend zusammenarbeiten.

Die Vorbereitungsarbeiten und Planungen des Sicherheitsprojekts vor dem Abschluss

Das grenzüberschreitende EU-Projekt (Name: „Aqua – Burgenland – Sopron“) basiert auf einer gemeinsam erarbeiteten Machbarkeitsstudie (1. Projektphase), die bereits 2007 erstellt wurde. Auf dieser Grundlage wurde die Freigabe von EU-Fördermitteln für die 2. Projektphase erwirkt. In dieser 2. Projektphase wurde die detaillierte Planung von Maßnahmen wie die Dimensionierung und Trassierung der Transportleitungen, die Erkundung und Erschließung zusätzlicher Wasserressourcen, die Errichtung von „Übergabebehältern“, die behördlichen Genehmigungen, sowie die Vorbereitung der baulichen Umsetzung der geplanten Maßnahmen bereits großteils ausgearbeitet. Die zweite Projektphase wird Anfang 2013 abgeschlossen sein. In Projektphase 3 soll es dann zur konkreten Baumsetzung kommen.

Zwischen den Pojektpartnern erfolgt immer eine abgestimmte Projektabwicklung, wobei die Maßnahmen Ungarns und Österreichs jeweils eigenständig abgewickelt und finanziert werden.


Einhaltung der Qualitätskriterien für
Trinkwasser hat oberste Priorität

Ein wesentlicher Schwerpunkt in diesem Kooperationsprojekt wird auf die Sicherstellung der hohen Wasserqualität gesetzt. Oberste Prämisse ist dabei natürlich die Einhaltung der nationalen bzw. auf EU-Ebene geltenden Trinkwasser - Qualitätskriterien. Dadurch kann auch in Zukunft qualitativ hochwertiges Trinkwasser in entsprechender Menge zur Absicherung der Wasserversorgung im Bedarfsfall, bereitgestellt werden. Durch die bereits abgeschlossenen Wasserlieferverträge werden die Mengen und die Qualität für den Austausch im Anlassfall genau geregelt. Durch diese vertragliche Bindung ist auch gewährleistet, dass Wasser mit höchster Qualität geliefert wird.

„Durch die Verbindung der drei Wasserversorgungseinheiten wird die Versorgungssicherheit der Regionen mit qualitativ hochwertigem und in ausreichender Menge vorhandenem Trinkwasser nachhaltig verbessert und auch in Zukunft gewährleistet. Dieses Projekt wird von der EU als mustergültig für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit eingestuft.”, meint der Obmann des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland, Bgm. Ing. Gerhard Zapfl.

Bgm. Ing. Gerhard Zapfl
Obmann