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Wasserleitungsverband
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Trotz Hitzewelle ausreichend Wasserreserven vorhanden

24.07.06

Die tropischen Temperaturen der letzten Tage haben erstmals seit dem Jahre 2003 wieder höchste Anforderungen an die Wasserversorgung gestellt. Im Versorgungsgebiet des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland wurden Verbrauchsspitzenwerte von über 65.000 m³ (d. s. 65.000.000 Liter) pro Tag erreicht.

Trotz Hitzewelle ausreichend Wasserreserven vorhanden

Derart hohe Verbrauchswerte haben noch vor etwa 10 Jahren die gesamte Verbandskapazität in Anspruch genommen. Die Investitionspolitik der letzten Jahre, die auf eine Steigerung der Versorgungssicherheit und vorausschauend auf die Abdeckung der Verbrauchsspitzen ausgerichtet war, hat ihre Bewährungsprobe bestanden. „Mit diesen Investitionen konnten hunderte Arbeitsplätze im Burgenland gesichert und eine Infrastruktur geschaffen werden, um die uns heute sehr viele beneiden. Auch bei Tagesspitzen von über 65.000 m³ pro Tag, kann der WLV seinem Versorgungsauftrag nachkommen und die im Verbandsgebiet lebenden Menschen mit einwandfreiem Trinkwasser in jeder benötigten Menge beliefern“, meint der Leitende Bedienstete des WLV Mag. Nikolaus Sauer.

Situation in Grossbritannien
als abschreckendes Beispiel 

Der konsequente Ausbau des Versorgungssystems mit jährlichen Investitionen in Höhe von etwa € 5 Mio. hat sich somit als richtig erwiesen und wird in Anbetracht der nach wie vor steigenden Anforderungen an die Wasserversorgung konsequent weitergeführt“, betont der Obmann des WLV Bgm. Ing. Gerhard Zapfl. Gleichzeitig warnt er vor den Lieberalisierungstendenzen in der Europäischen Union. Am Beispiel Grossbritannien skizziert er, dass es ohne mittel- und langfristiger Investitionsplanung und ohne konsequenten Ausbau des Versorgungssystems nicht möglich ist, eine funktionierende Wasserversorgung zu gewährleisten.  „Würde die Wasserversorgung in private Hände gegeben, wird das auf’s Spiel gesetzt,  was in jahre – und jahrzehntelanger Arbeit aufgebaut wurde – nämlich die  hervorragende Qualität unseres Trinkwassers, sowie ein für alle hier lebenden Menschen  leistbarer Wasserpreis“, meint Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl in seinem Statement.