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Stabile Wasserpreise auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten!

04.12.09

Trotz gleichbleibender Preise investiert der WLV nächstes Jahr 7,2 Mio. Euro in die Versorgungssicherheit!

Stabile Wasserpreise auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten!

Am 03. Dezember 2009 fand in Eisenstadt die Verbandsversammlung des Wasserleitungsverbands Nördliches Burgenland statt.
Die Delegierten haben dabei beschlossen, die Wassergebühren für das Jahr 2010 gleich zu behalten.  Wasser bleibt somit mit Abstand das billigste Lebensmittel.
Zwecks Sicherstellung einer lückenlosen und qualitativ hochwertigen Versorgung der Kunden wird der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland im Jahr 2010 Investitionen in einer Gesamthöhe von 7,2 Mio. Euro tätigen. Diese Investitionen sollen auch einen wichtigen Beitrag für den wirtschaftlichen Aufschwung bringen.

Der gemeinnützige Verband investiert in die Zukunft

Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland ist ein gemeinnütziger Verband, der nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. Wir stellen uns der Verantwortung der im Nordburgenland lebenden Menschen und erhöhen die Wassergebühren in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht!“ so der Obmann des WLV Nördliches Burgenland, Bgm. Ing. Gerhard Zapfl: „Darum investieren wir jetzt in den Ausbau und die Erneuerung der Infrastruktur und entlasten die Menschen in unserer Region, wobei wir gleichzeitig einen starken Impuls für die regionale Wirtschaft setzen.“
Ein Vergleich mit anderen Wasserversorgern zeigt auch, dass der Wassergebührentarif (€ 1.- je 1.000 Liter) des WLV sowohl im bundesweiten (Wien z. B. € 1,30.- oder in NÖ bis zu € 2,035.-), als auch im landesweiten Vergleich sehr günstig bzw. im untersten Drittel zu finden ist. Sogar das benachbarte Sopron hat mit umgerechneten € 1,18.- einen höheren Wasserpreis als der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland!
„Die Herausforderung im Versorgungsbereich des Nordburgenlandes liegt neben den alternden Leitungen bei den Tagesspitzenwerten in den hochsommerlichen Perioden, die mehr als das doppelte eines Durchschnittstages ausmachen können. Hier ist es in der Vergangenheit zu keinerlei Engpässen in der Wasserversorgung gekommen. Dies bestätigt die Philosophie der reinvestierenden Gemeinnützigkeit des WLV und wir sind stolz, dass wir auch zu den Spitzenverbrauchszeiten im Sommer ohne Probleme das lebensnotwendige Nass in exzellenter Qualität bis in die Haushalte liefern können.“ meint der Obmann des WLV Nördliches Burgenland abschließend.   

PIREM-Studie der TU Graz bestätigt hohe Erneuerungsrate und notwendige Investitionen

Der Umstand, dass es vermehrt Rohrbrüche auf den bis zu über 50 Jahre alten Leitungen gibt, hat den WLV veranlasst, die Austauschrate der alten Leitungen gemeinsam mit der Technischen Universität Graz zu überprüfen. Das Ergebnis ist ganz klar: Die bisherige jährliche Erneuerungsrate von ca. 0,7% des gesamten Leitungsbestandes ist als nicht ausreichend anzusehen, da dies einer unrealistischen Lebensdauer von ca. 140 Jahren entsprechen würde. Aus diesem Grunde wurde auch die Investitionstätigkeit auf Euro 7,2 Mio. gehoben, und wird notwendiger Weise in der Zukunft noch weiter steigen müssen.

Versorgungssicherheit ist oberstes Gebot!

Die wesentlichsten Schwerpunkte des sehr umfangreichen Investitionsprogramms für das Jahr 2010 sind daher der Ausbau und der Austausch von Ortsnetzleitungen (€ 3.700.000.-), die Sanierung von mehreren Hochbehältern in Weiden, Mönchhof und Forchtenstein (€ 300.000.-), der Fertigbau der Transportleitung von Jois  nach Neusiedl (€ 750.000.-), sowie die Absicherung der Wasserversorgung über das Zukunftsprojekt „Sicherung der grenzüberschreitenden Wasserversorgung im Pannonischen Raum Neusiedler See“ (€ 580.000.-).

Eisenstadt, am 4. Dezember 2009