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Rekordsommer 2015: Investitionen zahl(t)en sich aus!

28.08.15

Dass die Wasserversorgung in Burgenland heute so gut funktioniert, ist das Ergebnis intensiver Arbeit und vermehrter Investitionen. In der Zeit zwischen 2005 und 2015 hat alleine der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland mehr als 102 Millionen Euro in die Versorgungsanlagen investiert.

Rekordsommer 2015: Investitionen zahl(t)en sich aus!

v.l.n.r.: Technischer Betriebsleiter DI Dr. Helmut Herlicska, Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl, Leitender Bediensteter Mag. Nikolaus Sauer

Neue Rekorde im heurigen Sommer

Der heurige Sommer aber auch der Sommer 2013 waren für die Wasserwirtschaft eine Bewährungsprobe. Heuer gab es laut Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG) bis dato 36 Tage, an denen die Höchsttemperatur 30 Grad Celsius überschritten wurde.
„Im heurigen Rekordsommer gab es bereits vier längere Hitzeperioden, wobei die derzeitigen Spätsommertage noch nicht eingerechnet sind. Bis dato wurden heuer insgesamt an 40 Tagen in unserem Verbrauchsgebiet mehr als 60.000 Kubikmeter Wasser verbraucht. 2011 gab es zum Vergleich nur 4 solcher Tage oder 2008 sogar nur 2 Tage über 60.000 Kubikmeter. Diese Entwicklung mit den vermehrten Hochverbrauchsphasen stellt die Wasserversorgung vor immense Aufgaben. Der heurige Sommer war nach 2013 wieder eine Bewährungsprobe. Wir haben alle Anlagen auf Spitzenleistungen ausgelegt und können unsere Kunden optimal mit Wasser versorgen.“, so der Technische Betriebsleiter DI Dr. Helmut Herlicska.

Vorausdenken lautet die Devise

Das war nicht immer so. Bis zu dem Sommer 2013 und dem heurigen Sommer war das Jahr 2003 die Messlatte. Damals wurden 44 Hitzetage jenseits der 30 Grad gezählt – es war der heißeste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Wasserknappheit war mancherorts die Folge. Dieser Versorgungsengpass war laut Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl ein Ereignis, das sich „nicht mehr wiederholen sollte“.
Aus Fehlern wurden die richtigen Schlüsse gezogen und es wurde investiert. Einer der wichtigsten Bestandteile in der Versorgungskette ist das Leitungsnetz, mit der beachtlichen Gesamtlänge von 2.750 Kilometern.

Investitionen geben Versorgungssicherheit

Insgesamt hat der nordburgenländische Wasserversorger in den vergangenen zehn Jahren mehr als 102 Mio. Euro zum Ausbau der Versorgungssicherheit in die Tat umgesetzt. Die jährliche Investitionen sind laut dem Leitenden Bediensteten Mag. Klaus Sauer „gut investiertes Geld, weil die Wasserversorgung heute selbst unter schwierigen Bedingungen in allen Regionen gut funktioniert“.

„Aber wir können uns nicht ausruhen, da zukünftig große Anstrengungen auf uns warten. Das über 50 Jahre alte 2.750 lange Rohrleitungsnetz kommt in die Jahre und ist in den nächsten Jahren sukzessive zu erneuern. Dies erfordert eine immense Kraftanstrengung. Laut Berechnungen einer PIREM-Studie zur Rehabilitationsplanung von der TU Graz wird bestätigt, dass im Zeitraum von 2015 bis 2021 insgesamt Investitionen in Höhe von € 120,00 Mio. auf den Wasserleitungsverband zukommen werden“, so DI Dr. Helmut Herlicska.

Gemeinnützigkeit als „Geheimnis des Erfolges“

„Das Ergebnis der Versorgungssicherheit macht uns stolz. Wir haben aus der Vergangenheit gelernt und wir haben zum Wohle unserer Menschen investiert. Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland ist ein gemeinnütziger Verband, der nicht auf Gewinn ausgerichtet ist.“ so der Obmann des WLV Nördliches Burgenland, Bgm. Ing. Gerhard Zapfl: „Darum ist es unser oberster Grundsatz, die Einnahmen über den Ausbau und die Erneuerung der Infrastruktur wieder den Kunden und der Wirtschaft zukommen zu lassen. Zusätzlich schaffen wir durch die Investitionen Arbeitsplätze in der Region!“