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Wasserleitungsverband
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Neue Basis für "Gold der Zukunft"

20.06.07

Rechtlicher Modernisierungsschub für Trinkwasserversorgung

Schlank, modern, effizient - Im Lichte dieser Parameter wurde die rechtliche Grundlage des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland einer notwendigen Entstaubung unterzogen. Nach sieben konstruktiven Verhandlungsrunden zwischen SPÖ, ÖVP und den Verantwortungsträgern des Verbandes konnte dieses bereits seit 51 Jahren gültige Gesetzeswerk auf neue Beine gestellt werden. Die Eckpunkte dieser Novelle, die sich derzeit in Begutachtung befindet und per 1. Jänner 2008 in Kraft treten soll, wurden am 20. Juni 2007 von LH-Stv. Mag. Franz Steindl, SPÖ-Klubobmann Christian Illedits, dem 3. LT-Präsident Dr. Manfred Moser und WLV- Obmann Ing. Gerhard Zapfl der Öffentlichkeit präsentiert.

"Ohne Wasser gibt es kein Leben. Wasser steht in der Ernährung an erster Stelle und ist unser wichtigstes Lebensmittel. Der Erhalt und die Sicherung sauberen Trinkwassers ist daher erstes Ziel, wenn es darum geht, das Gesetz über den Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland zu novellieren", sagte dazu LH-Stv. Mag. Franz  Steindl.

Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland kann im Rahmen dieses neuen Gesetzes nach modernen und ökonomischen Grundsätzen arbeiten. Die Novelle soll zu einer Straffung der Organisationsstruktur führen, den Organe des Wasserleitungsverbandes mehr Verantwortung übertragen, eine teilweise Abkoppelung von gemeinderechtlichen Vorschriften erleichtern, dem Verband, auch über das Gebiet der Verbandsgemeinden hinaus, beispielsweise mit Ungarn, die Möglichkeit geben, Kooperationen einzugehen, Tochterunternehmen zu gründen und die Abgabenerhebung, die bis dato über die Gemeinden erfolgte, selbstständig durchzuführen.

Dazu SPÖ-Klubobmann Christian Illedits: "Mit diesem neuen Verbandsgesetz schaffen wir die Basis, dass sich der WLV sinnvoll weiterentwickeln kann. Damit stärken wir dem Wasserleitungsverband den Rücken, damit unterstützen wir die Gemeinden als Garanten der öffentlichen Grundversorgung und sichern das Prinzip der Gemeinnützigkeit im Interesse der Bevölkerung nachhaltig ab."

Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland ist mit 65 Mitgliedsgemeinden das größte kommunale Versorgungsunternehmen des Nordburgenlandes. Über 600 km lange Transportleitungen liefert der Wasserleistungsverband qualitativ und quantitativ ausgezeichnetes Wasser. Rund um die Uhr werden rund 200.000 Menschen in den Bezirken Neusiedl, Eisenstadt und Mattersburg mit dem Lebensmittel Nummer 1 versorgt. Der WLV ist damit der viertgrößte Wasserversorger Österreichs. Beim WLV handelt es sich um ein burgenländisches Top-Unternehmen, das strikt dem Prinzip der Gemeinnützigkeit folgt. Eine vor kurzem veröffentlichte Benchmarking-Studie der TU Graz, der "BOKU" Wien und der Fachhochschule Wr. Neustadt stellt dem WLV dafür auch ein exzellentes Zeugnis aus. In diesem Vergleich von 68 Wasserversorgern wurde der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland als "Best Practice-Betrieb" eingestuft.