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Grenzüberschreitende Sicherung der Wasserversorgung im Pannonischen Raum Neusiedler See

14.06.07

Machbarkeitsstudie fordert Umsetzung des internationalen Projektes und die Verwirklichung der damit verbundenen baulichen Maßnahmen

Grenzüberschreitende Sicherung der Wasserversorgung im Pannonischen Raum Neusiedler See

Projekt „Grenzüberschreitende Sicherung der Wasserversorgung im Pannonischen Raum Neusiedler See“ ist auf Schiene

Im Rahmen einer Pressekonferenz in Sopron wurde vom Bürgermeister der Stadt Sopron und Vertretern der drei beteiligten Wasserversorger, eine Absichterklärung („Letter of intent“) unterschrieben, worin das gemeinsame Ziel der Kooperationspartner klar abgesteckt ist: Die Versorgung der Grenzregion Österreich – Ungarn mit qualitativ hochwertigem Wasser in ausreichender Menge soll nachhaltig abgesichert, das Projekt gemeinsam vorangetrieben und so ein positiver Beitrag zur Entwicklung der  aufstrebenden Wirtschaftsregion geleistet werden. Grundlage für die Umsetzung der gegenseitigen Sicherung mit Wasser ist eine Machbarkeitsstudie.

Der Bürgermeister der Stadt Sopron, Dr. Tamas FODOR, verweist in seiner Grußrede auf die große Bedeutung einer modernen und umfassenden Wasserversorgung für die Grenzregion und zeigte sich beeindruckt vom ausgeprägten Willen der Kooperationspartner, das Projekt zu verwirklichen.

LR Nikolaus Berlakovich verspricht volle Unterstützung durch Land für das visionäre Projekt

Bedingt durch die geographische Lage der Stadt Sopron – im Norden, Westen und Süden an das Burgenland grenzend – wird diese Region zukünftig noch mehr zusammen wachsen.

 „Damit würde eine hervorragende Infrastruktur für die aufstrebende Wirtschaftsregion geschaffen und die Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Wasser im für die Zukunft erforderlichen Ausmaß, auch für die nächsten Generationen gesichert“, meinte der Vertreter der Burgenländischen Landesregierung, LR DI Nikolaus Berlakovich, in seinem Statement.

Staatssekretär Kovacs fordert auch Hilfe  der Europäischen Union ein

Die geschätzten Kosten für die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen auf ungarischem und österreichischem Staatsgebiet, liegen laut der vorliegenden Machbarkeitsstudie bei rund 100 Millionen Euro.

Die Verwirklichung der Gesamtmaßnahmen ist in mehreren Teilschritten vorgesehen. Eine Prioritätenreihung sowie die Erstellung eines auf die Finanzierungsmöglichkeiten der Wasserversorger abgestimmten Arbeits-programmes, seien die nächsten notwendigen Schritte bei diesem Projekt. 

Die Schaffung der infrastrukturellen Grundlage für die zukünftige Entwicklung  dieses Wirtschaftsraumes kann nicht als alleinige Aufgabe der Wasserversorger verstanden werden, sondern ist gerade aufgrund der gesellschaftspolitischen Aspekte von allgemeiner Wichtigkeit.

„Die Umsetzung der Maßnamen soll daher unter finanzieller Beteiligung der Europäischen Union, der ungarischen und österreichischen Bundes- und Landesstellen, sowie aus Eigenmittel der drei Wasserversorgungsunternehmen, erfolgen“, so der Staatssekretär des Ministeriums für Umweltschutz und Wasserwirtschaft in Ungarn, Kalman Kovacs.

Stärkung der Wirtschaftsregion von besonderer Bedeutung

„Noch vor 18 Jahren konnte sich niemand vorstellen, dass die Barrieren des „Eisernen Vorhanges“ fallen. Die rasante Ausbreitung des völkerverbindenden Gedankengutes der EU brachte es in kurzer Zeit mit sich, dass die zusammengehörenden Regionen Nord-, Mittelburgenland und Sopron wieder sehr eng zusammenarbeiten. Die Entwicklung mit der EU-Erweiterung und der geographische Lage der Regionen machen das gegenständliche Projekt notwendig und blicken wir weitere 15 Jahre in die Zukunft, so wird dieses Projekt als vorbildhaft und richtungsweisend für diese prosperierende Wirtschaftsregion bewertet werden können.“ konstatieren Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl vom Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland und Obmann Bgm. Hans Iby vom Wasserverband Mittleres Burgenland unisono.