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Bau der größten Wasserleitung des Burgenlandes ist in vollem Gange

14.09.15

Im Herbst 2014 wurde im Zuge des Projektes „Aqua Burgenland – Sopron“ mit dem Bau der größten Wasserleitung des Burgenlandes begonnen. Mittlerweile wurde ein Großteil des Teilstückes bis Mattersburg, in einer Gesamtlänge von ca. 15 km, verlegt. Die in diesem Abschnitt verwendeten Rohre weisen Innendurchmesser von 800 mm bzw. 600 mm auf. Dies sind die größten, bisher im Burgenland für die Wasserversorgung verwendeten, Rohrdimensionen. Landtagspräsident Christian Illedits und der Obmann des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland, Bgm. Ing. Gerhard Zapfl, überzeugten sich im Zuge einer Baustellenbesichtigung von diesen Superlativen.

Bau der größten Wasserleitung des Burgenlandes ist in vollem Gange

Seit dem Herbst wird an der Bauumsetzung der Zubringerleitungen von Neudörfl bis Rohrbach gearbeitet. Für den Bauabschnitt „West“ des Projektes, wurden Kosten in der Höhe ca. € 17,5 Mio. veranschlagt. Neben dem Transportleitungsbau sind eine Reihe erforderlicher Nebenarbeiten, umfangreiche Systemanpassungen und Umbauarbeiten beim Pumpwerk in Neudörfl, sowie bei den Behältern und Pumpwerken in Mattersburg und Rohrbach, erforderlich. Illedits dazu: „Dieses Projekt sichert die Wasserversorgung des Nordburgenlandes, und insbesondere auch des Bezirkes Mattersburg für die Zukunft. Weiters werden durch die Bauumsetzung wichtige Arbeitsplätze in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gesichert“. Zapfl erklärt, “dass durch die teilweise Inbetriebnahme dieser neuen Wassertransportleitungen eine verbesserte Absicherung der Wasserversorgung bereits in der Sommersaison 2016 zu erwarten ist“.
Inbetriebnahme des ersten Abschnittes bereits im Sommer 2016
Im Zuge des Projektes „Aqua Burgenland – Sopron“ wird durch die Vernetzung der bestehenden Wasserversorgungssysteme des WLV Nördliches Burgenland mit jenen von Sopron und dem WV Mittleres Burgenland eine wesentliche Absicherung der Wasserversorgung, vor allem vor dem Hintergrund des prognostizierten Bevölkerungszuwachses (30%) und des Klimawandels, welche immer höhere Versorgungsspitzen verursachen, erreicht. Weiters werden dadurch bestehende Leitungssysteme aus den 50er Jahren erneuert bzw. um Materialien des 21. Jahrhunderts ergänzt, was aufgrund des vorhandenen Leitungsalters bereits von großer Dringlichkeit ist. Insgesamt betragen die Rohrlängen dieses derzeit in Umsetzung befindlichen Abschnittes ca. 22 km. Die Fertigstellung dieses Abschnitts, samt den erforderlichen Systemanpassungen und Umbauten, ist für das Jahr 2017 vorgesehen. Der erste Projektabschnitt bis Mattersburg soll bereits vor der Sommersaison 2016 teilweise in Betrieb gehen. Der Bau der restlichen ca. 7 km Leitungslänge bis Schattendorf soll in einem dritten Bauabschnitt, in Abstimmung mit den ungarischen Projektpartnern, im Jahr 2018 errichtet werden.