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WLV tätigt 2017 Rekordinvestitionen in Höhe von 15,8 Millionen Euro

09.12.16

Bei der Verbandsversammlung des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland am 7. Dezember 2016 haben die Delegierten das Budget 2017 mit Umsatzerlösen in Höhe von 25,2 Millionen Euro beschlossen. In den Neubau bzw. die Sanierung der Wasserversorgungsanlagen in den 66 Mitgliedsgemeinden des WLV werden insgesamt 15,8 Millionen Euro investiert. Sämtliche Einnahmen werden für den Betrieb und die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit verwendet. Der WLV ist gemeinnützig.

WLV tätigt 2017 Rekordinvestitionen in Höhe von 15,8 Millionen Euro

WLV-Infrastruktur soll optimiert und Versorgungssicherheit ausgebaut werden

Die Erneuerung des bestehenden Leitungsnetzes bedeutet für den Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland eine riesige Herausforderung. Wie eine Studie der TU Graz eindeutig belegt, ist mittelfristig die Erhöhung der jährlichen Investitionen auf bis zu 20 Millionen Euro notwendig. Zwecks Sicherstellung einer lückenlosen und qualitativ hochwertigen Versorgung unserer Kunden wurde für das kommende Jahr das bislang umfangreichste Investitionsprogramm in der WLV – Geschichte erstellt. Für die Erneuerung bzw. Sanierung von Transportleitungen sind 2,1 Millionen und für die Sanierung der Ortsnetzleitungen in unseren Mitgliedsgemeinden sind insgesamt 6,7 Millionen Euro budgetiert. In die Erweiterung diverser Ortsnetze wird der WLV rund 1,3 Millionen Euro investieren. Für die Fortführung der Detailprojekte im Rahmen des grenzüberschreitenden Zukunftsprojektes „Aqua Bgld. – Sopron“ (Rohrleitungsbau, sowie Maschinenbau und Elektrotechnik) sind 3,2 Millionen Euro präliminiert. Die Errichtung eines neuen Brunnens in Winden wird etwa 450.000,00 Euro kosten. Weitere Schwerpunkte sind der Ausbau des Geographischen Informationssystems und Maßnahmen in Bezug auf den Grundwasserschutz (d.h. die Ausweisung neuer Schongebiete bzw. den Ankauf von Grundstücken in Schongebieten).

Ausbauprogramm ist konsequent fortzusetzen bzw. zu intensivieren

Als Schlussfolgerung ist zu ziehen, das die Ausbaumaßnahmen betreffend die Erschließung neuer Wasserspender, sowie der  Ausbau des Versorgungsnetzes in den nächsten Jahren fortgesetzt und noch weiter intensiviert werden muss. Der Obmann des Wasserleitungsver-bandes Nördliches Burgenland, Bgm. Ing. Gerhard Zapfl, erklärt dazu: „Speziell in Anbetracht der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung (Zunahme um bis zu 30 % bis 2030) und des Klimawandels (bringt häufigere Trockenperioden) bleibt es unser oberster Grundsatz, dass die Einnahmen über den Ausbau und die Erneuerung der Infrastruktur wieder den Kunden und der Wirtschaft zukommen“. Aus den vorgenannten Gründen wurde das Investitionsbudget auf 15,8 Millionen Euro im kommenden Jahr erhöht. Nur so können mögliche  Versorgungsengpässe bzw. Einbußen bei der Versorgungsqualität vermieden werden.All diese Maßnahmen machten eine moderate Anpassung des Wasserpreises auf genau 1,35 € für 1.000 Liter reines Trinkwasser, notwendig. Ein Vergleich mit anderen Wasserversorgern zeigt, dass der Wassergebührentarif des WLV (€ 1,35 je 1.000 Liter) sowohl im bundesweiten (Preisbasis für 2016: Wien z. B. € 1,64, Graz € 1,81 oder die EVN bis zu € 2,10), als auch im landesweiten Vergleich sehr günstig liegt bzw. im untersten Drittel zu finden ist. Die Mehrbelastung der Anpassung liegt dabei bei € 1,26 pro Gesamthaushalt und Monat.

Eisenstadt,  am 09. Dezember 2016 

Bgm. Ing. Gerhard Zapfl - Obmann